1.Männer : Spielbericht (2015/2016)

1. FC Pirna gab richtige Antwort auf schlechtes Spiel der Vorwoche...

... individuelle Fehler verhinderten aber dieses Mal, die Punkte zu Hause zu behalten

Vor einer Woche noch angefressen, zeigte sich heute die Mannschaft mental gefestigter.

Beklagte ich vor einer Woche einen Kollektiv-Blackout, spielte dieses Mal unsere Mannschaft forsch auf. Ob Dominik Wein, Chris Johne oder Götz Lamprecht, von Anfang an ging die Post ab. Besonders Dome und Manu stoppte immer wieder nur die Abseitsfahne- berechtigt oder nicht, sei dahin gestellt. So in der 8. Minute wie in der 16. Zwischen drin nahm in der 10. Minute Franek Weins Flanke zwar völlig frei vor dem Tor an, aber anstatt mit rechts abzuschließen, zog er mit links am Pfosten vorbei. Auch Chris Johne, hinter den Spitzen eingesetzt, zeigte sich von der abschlussfreudigen Seite und erwischte das Außennetz der Dohnaer. Manu Ebert, den Ball von Götz Lamprecht zugeteilt bekommen, platzierte den Schuss aber in die Arme vom Dohnaer Keeper. Die heutige „Krankheit“ bestand in oft ungenau platzierten Flanken und fehlender Schussaggressitvität. Pirna zeigte ein dominantes Spiel- Dohna machte in der 36. Minute das Tor: Eric Klose nutzte aus einem Einwurf eine Unentschlossenheit der Pirnaer Deckung aus und zog blitzschnell aus ca. 20 m ab und platzierte den Schuss im unteren Eck 0:1.

Pirnas Spieler ließen davon nicht die Köpfe hängen, nein, die Kombination von der Abwehrreihe über Dome wurde nur von Dienelt gestoppt, in dem er in der 40. Minute in Domes Abspiel rein ging und sich selber weh tat. Mit Eberts und Franeks ungekrönten Abschlüssen ging es in die Kabine.

Und mit taktischen Empfehlungen in die 2. Halbzeit. Nur 2 Minuten nach dem Wiederanpfiff passierte das, was eigentlich verhindert werden sollte: Rößlers Ablage zu Johne, der den Ball nicht erreichte, gelangte zu Götz Lamprecht. Und anstelle das Leder ins Aus oder zurückzulegen, vertändelte Lamprecht den Ball am 11m-Punkt. Die Einladung nahm Dienelt an und ließ Abwehr wie Tormann „alt“ aussehen 0:2.
Alle Kräfte wurden nun von Pirna nach vorn geworfen. Es war zum Piepen, Lamprecht, Ebert oder Wein verzweifelten am Versuch, den Anschlusstreffer zu erzielen.
Johne, zu alter Form zurück findend, schaffte das – nach eine feinen Durchspiel von Götz Lamprecht in die Schnittstelle der Dohnaer Abwehr – markierte er souverän in der 59. Minute das 1:2

Ab ca. 65. Minute blockten die Gäste Pirnas Oberwasser und deren Versuche ab, einen Ausgleich zu erzielen. Die spielten nur noch sporadisch erfolglose Konter.

In der 90+2. Minute geschah das, was eigentlich nicht mehr erwartet wurde. Weins Flanke an Johne wurde von Siebeneichler abgeluchst, Schröder ließ den Schuss aus den Händen fallen und Drzinalla vollstreckte im Nachschuss das 1:3.

Pirna war Verlierer und Gewinner- in den Köpfen der Spieler war einiges gerade gerückt worden, das Zusammenspiel harmonierte wieder.

Trainer Kleinschmidt:“ Wir stehen momentan genau auf dem Tabellenplatz, wo wir hingehören und wir werden weiter darauf aufbauen“