1.Männer : Spielbericht (2018/2019)
13. Spieltag - 17.11.2018 14:00 Uhr
SG Reinhardtsdorf | 1. FC Pirna | |||
0 | : | 1 | ||
(0 | : | 0) |
Aufstellung
Spielstatistik
Tore
Maximilan OberländerAssists
Tommy SchiebeGelbe Karten
Eric Rößler, Tommy SchiebeZuschauer
30Torfolge
0:1 (81') | Maximilan Oberländer per Kopfball (Tommy Schiebe) |
Ein fast blaues Auge....
Von der Tabellensituation ausgehend war die vorgezogene Begegnung in Reinhardtsdorf fast ein Spitzenspiel, denn der Tabellenfünfte empfing den Tabellenzweiten. Trotzdem wäre alles außer ein Sieg für die Gäste eine Überraschung gewesen. Die taktische Marschroute der Gastgeber war mit Anpfiff des Spieles klar, hinten dicht und in der Offensive auf die Fehler der Pirnaer lauernd. Die Gäste bestimmten sofort das Spiel und hatten mit Max Oberländer auch die erste verheißungsvolle Chance, aber sein Schuss von der Strafraumgrenze hielt Richter im Reinhardtsdorfer Tor. Der Tabellenzweite tat sich in der Folgezeit schwer, Lücken in der vielbeinigen Abwehr der Platzherren zu finden. Die Bemühungen wurden auch in der 22. Spielminute fast belohnt, als Schiedsrichter Lucas Schmidt nach Foul einem an Tommy Schiebe auf den Punkt im Strafraum zeigte. Nach kurzer Rücksprache mit dem Linienrichter nahm er jedoch den Elfmeter zurück. Sicherlich gingen die Meinungen verständlicher Weise auseinander, aber eins war sicher: den Ball traf der Verteidiger jedoch nicht. Trotzdem hätten die Pirnaer noch vor der Pause in Führung gehen müssen, als Oberländer die gesamte Abwehr, einschließlich dem Keeper, ausspielte und das Netz wackeln ließ. Der Torjubel verstummte jedoch recht plötzlich, denn es war das Außennetz.
Nach dem Seitenwechsel sahen die wenigen Zuschauer einen etwas offensiveren Gastgeber und eine noch mehr motiviertere Pirnaer Elf. Chancen gab es für die Löwen, wie in den vergangenen Spielen, recht reichlich, wurden aber unkonzentriert und übermotiviert vergeben. So dauerte es bis zur 81. Minute ehe die Gäste doch noch jubeln konnten. Stefan Leibinnis passte auf Schiebe, der den Ball gefühlvoll in den Torraum flankte. Dort stand Oberländer goldrichtig und drückte den Ball mit dem Kopf über die Linie. In der Folgezeit mussten die Gäste weitere Treffer erzielen, scheiterten aber am eigenen Ego und der zunehmend schwindenden Kraft.
Es war ein knapper, aber jederzeit verdienter Sieg. Trotzdem sollte jedem Spieler klar sein, dass Siege nicht vom Himmel fallen und jederzeit erarbeitet und erkämpft werden müssen.
Quelle: TW