2.Männer : Spielbericht (2016/2017)
5. Spieltag - 25.09.2016 11:00 Uhr
SV Chemie Dohna II | 1. FC Pirna II | |||
3 | : | 5 | ||
(1 | : | 2) |
Aufstellung
Spielstatistik
Tore
2x Maximilan Oberländer, Stefan Heidel, Daniel Schröder, Sebastian MüllerAssists
Carsten Herzog, Marco Albrecht, Stefan Heidel, Daniel SchröderGelbe Karten
Sebastian MüllerZuschauer
25Torfolge
1:0 (23') | SV Chemie Dohna II |
1:1 (40') | Stefan Heidel (Marco Albrecht) |
1:2 (45') | Daniel Schröder (Carsten Herzog) |
1:3 (59') | Sebastian Müller (Stefan Heidel) |
1:4 (60') | Maximilan Oberländer |
1:5 (61') | Maximilan Oberländer (Daniel Schröder) |
2:5 (63') | SV Chemie Dohna II |
3:5 (81') | SV Chemie Dohna II |
endlich treffen unsere Strümer wieder ...
Nachdem am Tag zuvor bereits unsere „Erste“ im Burgstadion zu Dohna zu Gast war und mit einem klaren 0:4-Sieg 3 Punkte entführen konnte, wollte die „Zweite“ dem nichts nach stehen. Nach dem bisherigen durchwachsenen Saisonverlauf (4 Punkte aus 4 Spielen) und den Ergebnissen der anderen Spiele war man gegen den bislang sieglosen Tabellenvorletzten unter Zugzwang. Diesen Druck merkte man in den ersten 20 Minuten der Mannschaft auch an, zu schnell wurden Bälle im Vorwärtsgang verloren, die taktische Grundordnung wurde zu oft aufgegeben und in den Zweikämpfen war man zu oft einen Schritt zu spät. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Hausherren mit ihrem ersten ordentlich vorgetragenen Angriffszug zum Erfolg kamen. Die Pirnaer Abwehrreihe kann nur halbherzig aus dem Strafraum heraus klären, der zweite Versuch einer Flanke wird nicht unterbunden und Mittelstürmer Haubold hat keine Mühe aus 2m einzuköpfen – 1:0 (23. Min.).
Danach fing sich Mannschaft von Trainer Ludwig und bestimmte mehr und mehr das Spielgeschehen, ohne allerdings zum längst verdienten Ausgleich zu kommen. Mal stand der Pfosten im Weg (2x Oberländer), mal war es (aus Sicht des Unparteiischen) Abseits, mal war es einfach ein ungenauer und zu überhasteter Abschluss. In der 40. Minute war es dann aber soweit, der „erzwungene“ Ausgleich fiel, bezeichnender Weise durch ein Eigentor, den gut getimten Albrecht-Freistoß konnte der Dohnaer Abwehrspieler nur noch ins eigene Netz befördern – 1:1. Noch vor der Pause erhöhte D. Schröder mit einem seiner unnachahmlichen Außenristfernschüssen zum 1:2 (45. Min.) für die Gäste – so ging es auch in die Kabinen.
Mit Wiederanpfiff zeigten die Dohnaer, dass sie sich noch nicht geschlagen geben wollten, Spielmacher und Kapitän Fetkenheuer setzte mit einem 30m-Lattenknaller ein erstes Ausrufezeichen. Doch diese Offensivbemühungen verliefen schon nach 10 Minuten wieder im Sande und die Gäste übernahmen wieder das Zepter. Nach ca. einer Stunde kam die Zeit von Max Oberländer, der sich im Laufe des Spieles schon mehrfach dem Torerfolg näherte (3x Pfosten). Zunächst zeigte aber ein anderer Pirnaer seine Torjägerqualitäten, der eingewechselte Müller setzte einem abgeprallten Schuss von Heidel nach und netzte aus Nahdistanz zum 1:3 ein (59.Min.). Nur eine Minute später belohnet sich Oberländer mit einer feinen Einzelaktion für sein unermüdliches Anrennen, sein Schuss von der Strafraumgrenze schlug unhaltbar im Eck ein – 1:4 (60.Min.). Wieder nur eine Minute später sorgte Oberländer mit seinem 2. Treffer für die Vorentscheidung, von Herzog schön freigespielt schob er überlegt zum 1:5 ein (61.Min.). Fast im Gegenzug gelang den Hausherren aber sofort der zweite Treffer, da ein schnell ausgeführter Freistoß im Mittelfeld die Außenverteidigung der Gäste überraschte und Haubold mit einem sehenswerten Fernschuss seine Qualitäten unter Beweis stellte – 2:5 (63.Min.). Bis zum Ende hin plätscherte das Spiel eher so dahin, die eine Mannschaft konnte nicht mehr, die andere wollte nicht mehr fürs Spiel tun. Die Pirnaer verlegten sich darauf den Vorsprung zu verwalten und setzten nur noch sporadische Angriffszüge, die dann auch meist zu unkonzentriert abgeschlossen wurden. Die Burgstädter kamen trotzdem noch zu einem weiteren Treffer, in der 81. Minute konnte die Abwehrreihe einen Freistoß nicht aus dem 5m-Raum klären und T. Häcker nutzte das Durcheinander und schob aus Nahdistanz zum 3:5-Endstand ein. Der Sieg war zwar zum Ende hin nie in Gefahr, trotzdem muss man der Mannschaft vorwerfen, dass man auch bei solchen Spielständen konzentriert und diszipliniert zu Ende spielen muss.
Am Ende steht der zweite Saisonsieg zu Buche, der endlich auch mal mit Stürmertoren unterlegt werden konnte – wie man so schön sagt „der Knoten ist geplatzt“.
Nächsten Samstag (01.10. / 12:45 Uhr) kommt der punktlose Tabellenletzte aus Wehlen nach Rottwerndorf, auch da zählt es wieder mit hoher Konzentration und Einsatzbereitschaft zu Werke zu gehen.
Quelle: Th. Ludwig