2.Männer : Spielbericht

Déjà-vu in Seifersdorf...

Zum Sonntagnachmittag ging es für uns zurück an den Ort, an dem wir noch vor wenigen Monaten das Finale im Kreispokal spielten. Das Ergebnis ist hinlänglich bekannt. Der Plan war also klar formuliert: Diesmal wollten wir den Platz als Sieger verlassen.
Wir fanden, ähnlich wie im Pokalfinale, erst einmal schwer ins Spiel. Erneut nahmen wir das Spiel des Gastgebers an. Die langen Bälle waren also auf beiden Seiten das Mittel der Wahl. Zu einem ansehnlichen Spiel trug dies jedoch nicht bei. So gab es in der ersten halben Stunde auf beiden Seiten einige kleinere Torchancen, die aber keine Tore einbrachten. Lediglich zwei Gelbe Karten kamen in dieser Phase nach einer Rangelei zustande.  
Nach 34 Minuten rutschte dann ein langer Ball der Seifersdorfer durch und fand den Seifersdorfer Stürmer. Dieser behielt im 1-gegen-1 gegen unseren Torhüter die Ruhe und verwandelte zum 1:0. Daraufhin stellten wir taktisch um. Es sollte nun mit Kurzpassspiel funktionieren. Das Spiel des Gastgebers wollten wir uns nicht länger aufdrängen lassen. Diese taktische Änderung sorgte für ein anderes Spielbild. Wir erspielten uns mehr und vor allem bessere Torchancen. Leider gelang es uns nicht, diese im Seifersdorfer Tor unterzubringen. So hieß es zur Halbzeit 1:0 gegen uns.  
In der Halbzeit waren wir leider schon zum ersten verletzungsbedingten Wechsel gezwungen. In die zweite Halbzeit fanden wir uns gut hinein. Wir zogen das Kurzpassspiel weiter auf und erspielten uns einige gute Chancen. Doch das große Manko blieb weiterhin die Chancenverwertung. Das Ding wollte einfach nicht rein. In der 71. Minute sah der Seifersdorfer Rechtsverteidiger dann auch noch die Ampelkarte. Sollte dies der Wendepunkt für uns werden? Leider nicht!  
Ein Lupfer aus der Distanz brachte 2 Minuten später das 2:0 für Seifersdorf. Daraufhin wurde das Spiel sehr zerfahren. Die mühselig erlangte Spielkontrolle gaben wir hinten heraus ab. Wir machten komplett auf und warfen noch einmal alles nach vorne. Doch auch das half nicht. Keiner unserer Bälle fand den Weg ins Tor. Und so kam es, wie es kommen musste: In der 97. Minute kam ein Seifersdorfer Stürmer aus der Distanz per Volley zum Torabschluss. Ein wahrer Sonntagsschuss, wie er im Buche steht. Und so stand es 3:0. Das war auch gleichzeitig das Endergebnis der Partie.  
So standen wir am Ende mit langen Gesichtern und 0 Punkten da. Doch die Leistung stimmte soweit.  
Jetzt heißt es für uns also abhaken und das Positive aus dem Spiel ziehen. Kommendes Wochenende geht es für uns dann zuhause gegen den KOL-Absteiger aus Glashütte. Darauf liegt in der kommenden Trainingswoche jetzt die volle Konzentration.