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1. FC PIRNA

1.Männer : Spielbericht (2020/2021)

Kreispokal
Finale - 22.08.2020 16:00 Uhr
TSV Kreischa   1. FC Pirna
TSV Kreischa 4 : 6 1. FC Pirna
n. E.
(0:0, 1:1, 1:1)

Spielstatistik

Tore

Stefan Leibinnis

Assists

Daniel Matouschek

Gelbe Karten

Eric Rößler

Zuschauer

297

Torfolge

1:0 (52')TSV Kreischa
1:1 (71')Stefan Leibinnis (Daniel Matouschek)

Elfmeterschießen

1 : 2Jonas Thon
TSV Kreischa verschossen
1 : 3Daniel Matouschek
2 : 3TSV Kreischa
2 : 4Pierre Schiller
3 : 4TSV Kreischa
3 : 5Ronald Kretzschmar
4 : 5TSV Kreischa
4 : 6Martin Schmidt

"Wir für Pirna" - 1. Männerschaft ist Kreispokalsieger 2019 / 2020

  • Fotos (unter anderen von Marko Förster zum Pokalfinalspiel gibt es unter dem folgenden Link unserer Vereinshomepage: Fotos Pokalsieg 2019/2020
  • Video / Zusammenfassung vom Team Rabenfront zum Spiel unter dem Link: Beitrag vom Team Rabenfront 
  • O-Töne vom Team Rabenfront nach dem Spiel in voller Länge: O-Töne
  • Video / Zusammenfassung von Pirna TV zum Spiel unter dem Link: Beitrag Pirna TV

 

Spielbericht (Auszug aus der Sächsischen Zeitung Region Pirna /Lokalsport von Montag, 24.08.2020) Artikel von Jens Jahn

Der 1. FC Pirna ist Fußball-Kreispokalsieger der Saison 2019/20. Im Finale bezwang der Zweite der Kreisoberliga den TSV Kreischa mit 6:4 nach Elfmeterschießen. Der Sieg stand allerdings dank eines beherzt auftretenden Kreischaer Teams auf des Messers Schneide. Am Ende entschied ein etwas übermotiviert über das Gebälk gejagter Elfmeter über Glück und Leid.

Als der Pirnaer Neuzugang Martin Schmidt seinen Elfer zum entscheidenden 6:4 in die Maschen setzte, brachen beim 1.FC alle Dämme. „Endlich haben wir es geschafft“, sprudelte es aus Eric Rößler heraus: „Das tut einfach gut“. Der stets sachlich auftretende Trainer Thomas Warschkow meinte: „Irgendwann ist man eben mal dran. Wir waren zuletzt in der Meisterschaft stets nur Zweiter, haben das Pokalfinale 2018 gegen Neustadt verloren. Nun war uns das Glück hold.“

Spätestens als Warschkow mit einer Bierdusche pudelnass gemacht wurde, traten auch bei ihm die Emotionen heraus. Die Brause verabreicht bekam der 54 Jahre alte Coach übrigens von Till Schmidtke, Torwarttrainer der Zweitliga-Handballer des EHV Aue. „Er war heute unser Maskottchen“, erklärt Warschkow: „Tommy Schiebe hat ihn im Trainingslager angesprochen. Und Till hat ein paar Trainingseinheiten mit unseren Torhütern absolviert. Er ist ein toller Typ.“ Das Spezialtraining schien geholfen zu haben, denn Keeper Pierre Schiller präsentierte sich in Topform und hielt mit einigen Paraden die Pirnaer im Rennen. Nur beim 0:1-Gegentreffer durch Philipp „Ricky“ Rost in der 52. Minute war Schiller machtlos. Doch bei gefährlichen Aktionen von Rost, Oliver Lautzsch oder Max Straube rettete der 35-jährige Routinier mit Bravour.

Selbst im größten Freudenszenario vergas aber kein Pirnaer dem Gegner allergrößten Respekt zu zollen. Taktisch bestens eingestellt, machte der Fünfte der Kreisliga A dem Favoriten das Leben schwer. „Sie standen defensiv mit einer Viererkette und einer Dreierkette davor sehr diszipliniert. Vorn haben sie schnelle Leute, da wurde es gefährlich“, lobt Warschkow die gegnerische Mannschaft: „Wir haben in der ersten Halbzeit zu viel quer gespielt, lange, hohe Bälle nach vorn kamen nicht an. Das wurde nach dem Wechsel besser.“ In der 71. Minute traf Kapitän Stefan Leibinnis zum Ausgleich. Danach gab es Chancen auf beiden Seiten. Sowohl Schiller, aber auch der Kreischaer Schlussmann Toni Fleißner standen des Öfteren im Mittelpunkt.
Schließlich musste das Elfmeterschießen zur Siegerermittlung herhalten. Ausgerechnet Rost, Schütze des Kreischaer Führungstreffers, jagte das Leder über den Kasten. Zwar trafen danach seine Teamkollegen Philipp Pietzsch, Marcel Hofmann und Michael Schröder, doch aufseiten der Pirnaer gaben sich Jonas Thon, Daniel Matouschek, Tormann Schiller, Ronald Kretzschmar und Schmidt keine Blöße.

Während die Sieger frenetisch jubelten, ließen die wackeren Kreischaer traurig die Köpfe hängen. Da half alles Lob des Gegners nicht. „Wir waren nah dran am Erfolg. Schade, aber selbst die Finalteilnahme ist schon ein Ausrufezeichen in unserer Vereinsgeschichte wert“, sagte Trainer Tony Kießling. Der Kreischaer Coach hatte sein Team bestens aufgestellt. „Wir haben in der letzten Woche noch in einem Testspiel gegen Turbine Dresden sieben Gegentreffer kassiert. Das haben wir ausgewertet und die richtigen Schlussfolgerungen daraus gezogen.“ Sein Gegenüber Warschkow wusste von Beginn an um die Schwere der Aufgabe: „Es war uns klar, dass es ein Geduldsspiel werden würde. Kompliment an Kreischa, da war kein Klassenunterschied zu sehen.“

Ein dickes Kompliment bekamen letztlich nicht nur die Kreischaer Spieler zu hören. Auch die Organisation dieser Veranstaltung seitens des Verbandes und dem TSV war absolut endspielwürdig. Das Corona-Hygienekonzept passte und trotzdem oder gerade deshalb wurde es ein tolles Event mit 297 Zuschauern. Grill und Zapfhahn hatten keinen Stillstand und Fangesänge vereinten sich im friedlichen Miteinander.

In der ersten Runde des Pokals der neuen Saison kommt es übrigens zum erneuten Aufeinandertreffen der Finalisten. (Auszug, Ende)

 

"Der Gesamtverein 1.FC Pirna besonders das Team der 1. Herrenmannschaft möchte sich bei unseren treuen Anhängern, den etlichen mitgereisten Familienangehörigen, Freundinen und Freunden und vor allem bei unserem Hauptsponsor der Volksbank Pirna eG und besonders bei Herrn Hauke Haensel persönlich für die Unterstützung und Engagement nochmals ausdrücklich , Vielen Dank sagen!

Denn, ohne euch allen wäre solch ein historischer Tag für uns und unseren Verein nicht möglich gewesen! - Vielen Dank nochmal dafür!!!