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1. FC PIRNA

1.Männer : Spielbericht (2018/2019)

TEAMBRO Kreisoberliga
23. Spieltag - 25.05.2019 15:00 Uhr
1. FC Pirna   SG Wurgwitz
1. FC Pirna 0 : 2 SG Wurgwitz
(0 : 1)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Eric Rößler, Marcus Kaufmann, Stefan Leibinnis, Nick Siegemund

Rote Karten

Pierre Schiller (37')

Torfolge

0:1 (33')SG Wurgwitz
0:2 (47')SG Wurgwitz

Sonderbericht zum Zusatzbericht vom 25.05.2019

Sag mir wo die Spieler sind? Wo sind sie geblieben?  In Anlehnung an Marlene Dietrich`s Song aus den Sechzigern ertönte der Klingelton der weiß/grünen App aus dem Telefon der  Trainer am Samstag morgen. Die Frage war jedoch schnell geklärt: Grippe und Schulsport (wie gefährlich ist das denn?) nahmen 3 Spieler aus der Anfangsformation zum Spiel gegen den Tabellenletzten aus Wurgwitz.  Andere wiederum hinkten besseren Zeiten hinterher oder waren auf Abwegen im Erzgebirge.  Ringo Herczeg hatte zum Glück noch passende Schuhe gefunden, Sebastian Müller wurde nicht das Glück des geruhsamen Feierabends nach der Frühschicht zuteil und Daniel Matouschek durfte nach dem Punktgewinn mit der Zweiten auch nochmal ran. Ja das sind echte Schicksale. 
Die Gastgeber begannen wie immer furios und kamen auch zu ihren Chancen. Angetrieben vom unermüdlichen Stefan Leibinnis, der trotz einer Erkältung das gesamte Spiel durchhielt, besaß man genug Möglichkeiten in Führung zu gehen.  Leider wurde Stefan Leibinnis in der Anfangsphase ein Straftstoß verwehrt, als ihm im Strafraum ein Gegenspieler auf dem Fuß stand und gleichzeitig umriss. So kam es wie es immer in den letzten Spielen war: der erste Schuss auf das Pirnaer Gehäuse war ein Volltreffer. Der nächste Schock folgte vier Minuten später , als sich Pierre Schiller  provozieren ließ und mit einer völlig berechtigten roten Karte vom Platz flog. Einfach nur unnötig und peinlich.  
 
Nach dem Seitenwechsel zerstoben die Hoffnungen der Gastgeber nach nur zwei Minuten. Ein gewollter oder ungewollter (ist ja auch egal) Schuss kurz hinter der Mittellinie, segelte in aller Seelenruhe durch die Lüfte  und senkte sich hinter dem Pirnaer Schlussmann ins Netz. Wer dieses Tor zufälliger Weise gefilmt hat, kann es ja bei der ARD zum Tor des Monats einreichen. Verdient wäre es alle Mal. Mit dem zehlädierten Nick Siegemund kam frischer Wind ins Pirnaer Spiel und so wurde zumindest erst einmal auf den Anschlusstreffer gedrängt. Es ist natürlich schwer gegen eine Abwehr, die sich mit acht Spielern um den Strafraum postiert, Chancen zu erarbeiten. Einige Gelegenheiten gab es dennoch, die aber leichtfertig vergeben wurden. Die Gäste entführten glücklich, mit taktischer Disziplin, großer Moral und einem ausgeklügelten Zeitspiel , aber nicht unverdient, alle drei Punkte aus der Kreisstadt. Die Pirnaer gaben zu keinem Zeitpunkt auf und dass sie eine Halbzeit in Unterzahl spielten fiel keinem der Anwesenden auf. 
 
Jetzt warten sicherlich noch einige (der Augenzeugen) auf ein paar Zeilen über den Schiedsrichter. Na gut.  Aus innerfamiliären Gründen sehe ich das Schiedsrichterwesen auch aus einem anderen Blickwinkel und bin mit Kritik sehr sparsam. Bei unseren bisherigen  Spielen traten immer souveräne Spielleiter auf. Wer schon mal ein Spiel geleitet hat, egal was und wo, weiß wie schwer es ist. Und es ist auch bekannt das Schiris genauso unpartaiisch sind wie Lehrer und Staatsanwälte. Aber ein gewisses Bemühen um Objektivität kann man verlangen.  Zum Glück gab es an diesem Tag einen Schiedsrichterbeobachter. Mit (s)einer Traumnote 10 für außer(un)gewöhnliche Leistungen oder einer Note für die pure Anwesenheit für den Schiedsrichter wäre das gleiche Ziel erreicht: die Wege kreuzen sich in der nächsten Saison nicht mehr in der Kreisoberliga. 
 
 
 
 
Verteiler: 
1X Institut für deutsche Sprache Mannheim 
1X beleidigter Verein
1x NSA 
1X Sächsische Kampfmittelbeseitigungs GmbH Dresden (ihr Spezialist für die Entschärfung von Blindgängern und echten             Granaten)
1x Speicherplatte Autor

 


Quelle: TW

Fotos vom Spiel