1.Männer : Spielbericht (2018/2019)
19. Spieltag - 27.04.2019 15:00 Uhr
1. FC Pirna | BSV 68 Sebnitz | |||
0 | : | 0 | ||
(0 | : | 0) |
Aufstellung
Spielstatistik
Gelbe Karten
David Henke, Stefan LeibinnisZuschauer
148Gerechte Punkteteilung.... und keiner war glücklich
Groß war die Personalnot der Pirnaer vor dem Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten aus Sebnitz. Drei Akteure schwebten noch auf Urlaubswolke 7 in Richtung Dresden und landeten pünktlich - zum Abpfiff. Zwei andere verletzte Spieler hofften noch auf den Beistand der griechischen Göttin Panakeia, letztlich vergeblich. So ergab sich die Aufstellung quasi von selbst und der 18-jährige Sascha Böhme kam somit zu seinem lang ersehnten Startelfdebut.
Die Gäste aus Sebnitz kamen zunächst besser ins Spiel und forderten die Pirnaer Abwehr ein ums andere Mal. Nach einem Mißverständnis zwischen zwei Pirnaer Spielern besaßen die Gäste sogar die Möglichkeit zum Führungstreffer, aber Pierre Schiller im Pirnaer Tor rettete in höchster Not. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Platzherren besser ins Spiel. Der immer agile Nick Siegemund drang in regelmäßigen Abständen in den gegnerischen Strafraum ein, ohne jedoch Zählbares zu errreichen. Die größte Chance des Spiels ergab sich erst kurz vor dem Seitenwechsel für die Pirnaer. Eine Hereingabe von Daniel Eichstädt verpasste zunächst der hart bedrängte Tommy Schiebe, der dahinter lauernde Siegemund konnte den Ball trotz zweier Versuche nicht im Gehäuse der Gäste unterbringen.
Nach dem Seitenwechsel hatte keine der beiden Mannschaften den Mut mehr in die Offensive zu investieren. Zu groß war die Angst vor einer Niederlage. So sahen die doch recht zahlreich erschienenen Zuschauer eine recht mäßige Begegnung zwischen den Strafräumen. Die Abwehrreihen dominierten auf beiden Seiten, so dass echte Torchancen Mangelware blieben. Der eingewechselte Daniel Matouschek hatte jedoch kurz vor Schluß noch die Möglichkeit das Spiel zu entscheiden, aber im entscheidenden Augenblick, fünf Meter allein vor dem Tor, merkte man, dass ihm schon fast 90 Minuten vom Vorspiel gegen Altenberg in den Knochen steckten.
Einen Aufreger gab es dann noch in der Nachspielzeit, als ein Sebnitzer Verteidiger eine zu kurz geratene Flanke von Böhme in Volleyballmanier klären wollte, der Ball dann aber zwischen Hand und Oberkörper pendelte. Allein diese slapstickartige Aktion wäre einen Pfiff des guten Schiedsrichters Köhler wert gewesen, aber es war ja kein Spiel der Bundesliga und es fehlte letztlich der Name "Bayern" im Logo.
Quelle: Fotos: Marko Förster / Text: T.W.