2.Männer : Spielbericht (2014/2015)
6. Spieltag - 04.10.2014 15:00 Uhr
Liebstädter SV | 1. FC Pirna II | |||
1 | : | 1 | ||
(1 | : | 1) |
Aufstellung
M. Ebert | |||
D. Henke | R. Boden | ||
A. Fiala | |||
S. Heidel (68' Unbekannt) |
S. Müller | ||
D. Schröder | |||
U. Schade | F. Kendelbacher | ||
T. Ludwig | |||
B. Wein |
Spielstatistik
Assists
Aleš FialaGelbe Karten
Daniel Schröder, Ronny BodenRote Karten
Manuel Ebert (71')Zuschauer
40Torfolge
1:0 (23') | Liebstädter SV |
1:1 (29') | Liebstädter SV (Eigentor) (Aleš Fiala) |
Mehr vom Spiel, aber am Ende Remis ...
Beim stark gestarteten Aufsteiger Liebstädter SV konnten die Mannen um Vizekapitän Ludwig einen Punkt entführen. Um es vorweg zu nehmen, das Team vom Trainerduo Noack/Seiler setzte alle taktischen Vorgaben gut bis sehr gut um. Man wollte durch aggressive und kontrollierte Offensivpower (mit 3 Stürmern) den Gastgeber beeindrucken und gar nicht erst ins Spiel kommen lassen. Sachsens bester Torjäger der Vorsaison und Liebstadts Kapitän und „Lebensversicherung“ Andreas Friebel wurde vom „Kettenhund“ Daniel Schröder nahezu ausgeschaltet.
In der Anfangsphase der stets hart aber fair umkämpften Partie zeigten die Gäste sofort Präsenz und setzten die Liebstädter Abwehrreihe unter Druck, sodass diese keine genauen Bälle auf ihren Stoßstürmer Friebel schlagen konnten. Auf dem kleinen, leicht abschüssigen Rasenplatz kam aber ansonsten auch kein gutes Fußballspiel zustande, auf beiden Seiten wurde mit langen Bällen in die Sturmreihen agiert, wobei sich für die Gäste dadurch die besseren Möglichkeiten ergaben. Einen Abstoß vom Pirnaer Tor fingen die Hausherren an der Mittellinie ab, der Kopfball landete direkt bei Friebel, der sich diesmal einen kurzen Vorteil gegenüber seinem Bewacher Schröder erarbeiten konnte und direkt aus 16 m unhaltbar scharf zur 1:0 Führung abdrückte (23. Min.). Für Torhüter Benny Wein, der kurz zuvor durch einen Riesenreflex auf der Linie das 1:0 verhinderte, war diesmal nichts zu halten.
Die Gäste zeigten sich nur kurz geschockt, schon 6 Minuten später verlängert ein Liebstädter einen Fiala-Freistoß ins eigene Tor zum bis dahin mehr als verdienten Ausgleich für die Pirnaer – 1:1 (29.Min.).
Bis zur Halbzeit passierte auf beiden Seiten nicht mehr viel in Strafraumnähe, so ging es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Kabinen.
Trainer Noack appellierte an die Mannschaft, dass sie hier weiter so konzentriert und taktisch diszipliniert spielen soll und so am Ende auch als Sieger vom Platz gehen kann. Die zweite Hälfte spielten die Gäste „bergab“ und setzten vom Anstoß weg weiterhin die Liebstädter schon in ihrer eigenen Hälfte unter Druck. In den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit ergaben sich mehrere gute bis sehr gute Möglichkeiten für die Pirnaer in Führung zu gehen, doch scheiterte man entweder am guten Liebstädter Schlussmann oder am eigenen Unvermögen (Ebert, Müller, Schade, Kendelbacher). In der 71. Minute wurde es dann doch noch mal hektisch, nach einem „normalen“ Foul von Ebert am Liebstädter Zechel ließen sich beide auf ein verbales und handgreifliches Gerangel ein – Schiedsrichter Schmidt schickte daraufhin beide mit „Rot“ vom Platz.
In der Schlussphase zeigten beide Teams, dass sie hier mit dem Unentschieden nicht zufrieden waren. Die Hausherren, von denen in den zweiten 45 Minuten nach vorn so gut wie gar nix mehr zu sehen war, zeigten mit einer Reihe von Eckbällen und Freistößen, dass sie noch am Leben waren. Doch Die Pirnaer Abwehrreihe um Libero Ludwig und Torhüter Wein stand sicher. Die Gäste hatten bis zum Schlusspfiff auch noch aussichtsreiche Konterräume, doch es wollte einfach nicht zu einem Treffer reichen – so endete das Spiel 1:1, ein Unentschieden, mit dem die Hausherren wesentlich zufriedener waren als die „Pirnaer Löwen“, doch wie die Ergebnisse in der recht ausgeglichen Kreisliga zeigen, ist jeder Punktgewinn wichtig.
Man bleibt auch nach dem 6. Spieltag oben dran und kann schon in 14 Tagen (18.10. / 13:00 Uhr) im Heimspiel gegen Schönfeld nachlegen.
PS: vielen Dank auch an die Verstärkung aus den Reihen der "Alten Herren" - S. Hanel kam zwar nicht zum Einsatz (somit fehlerfrei), war aber mit vollem Körpereinsatz an der Linie eine tolle Unterstützung für Trainer und Team.
Quelle: Th. Ludwig