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1. FC PIRNA

1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

Sparkassen Oberliga
7. Spieltag - 18.10.2014 15:00 Uhr
1. FC Pirna   SV Pesterwitz
1. FC Pirna 3 : 1 SV Pesterwitz
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Chris Johne, Eric Rößler, Daniel Matouschek, Ronald Kretzschmar

Assists

Tom Matuschak, Ronald Kretzschmar

Gelbe Karten

Ronald Kretzschmar

Rote Karten

Chris Johne (89')

Zuschauer

82

Torfolge

0:1 (05')SV Pesterwitz
1:1 (30')Chris Johne
2:1 (71')Eric Rößler (Ronald Kretzschmar)
3:1 (86')Ronald Kretzschmar (Tom Matuschak)

wichtiger Sieg und 3 Punkte für den FC Pirna ...

Der 7. Spieltag war für beide Teams richtungsweisend, wohin die Saison laufen würde. Jubeln durfte am Ende der Gastgeber, denn er behielt den Anschluss an das Mittelfeld. Der Vorjahresvierte vom Dresdner Stadtrand verbleibt dafür im Tabellenkeller mit Blick Richtung Abstiegsränge. Die Pirnaer von Aufstellungssorgen geplagt, mussten jedoch bereits nach 5 Minuten den Schock des 0:1 verdauen. Chris Johne traf bei seinem Abwehrversuch den Gegenspieler, der Ball prallte in die Mitte, wo der fei postierte Kapitän Müller das Leder ins rechte untere Eck jagte. Natürlich erhöhte man nun den Druck, doch die Gäste standen ziemlich sicher in der Abwehr. Außerdem musste man sich vor Kontern hüten, um nicht ins offene Messer zu laufen. Die Bemühungen wurden nach einem Eckstoß belohnt, als Chris Johne am langen Pfosten einschieben konnte (30.). So ging es in die Pause und Spannung war noch garantiert. Die Männer aus dem Gottleubatal waren in der 2. Halbzeit das Spiel bestimmende Team, Pesterwitz besaß keine nennenswerte Chance, spielte aber bis zur Strafraumgrenze gefällig mit. Aber auch der Gastgeber brauchte bis zur 71. Minute, um in Führung zu gehen. Als Ronald Kretzschmar elfmeterwürdig im Strafraum gelegt wurde, schaltete Eric Rößler am Schnellsten und drückte das Streitobjekt über die Linie. Pech hatte Tom Matuschak mit einem Schuss aus 15m, den der gute Keeper Gretschel über die Querlatte lenkte. Jetzt boten sich auch mehr Räume und eine dieser Möglichkeiten nutzte Daniel Matouschek zur Entscheidung (86.). Leider war die Endphase auch von Unsportlichkeiten und Rudelbildung gekennzeichnet, woran der Schiedsrichter nicht ganz unschuldig war. Er übersah klare Foulspiele, z. B. den Tritt in die Wade von Jan Künzelmann oder das Zu-Fall- Bringen von Matou frei Richtung gegnerisches Tor eilend. Dabei wurde er von Assistent 1 schwer im Stich gelassen, der dafür dass in die Hacke laufen von Chris Johne sah, wofür es Rot gab (89.). Wo blieb da die Konsequenz beim Ausraster des Pesterwitzer Mannschaftsleiters oder gegen den bereits gelbbestraften Müller, der ständig weiter provozieren durfte? Trotzdem muss man sich bei einer 3:1 Führung besser im Griff haben und braucht nicht immer auf Provokationen einzusteigen.
Insgesamt eine spielerisch ansprechende Leistung, sichere Hintermannschaft, aber der Zug zum Tor könnte noch geradliniger erfolgen.


Quelle: K. Dietrich